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Meer erfahren...
Bernd Alexander Mansholt
Segler │ Goldschmied │ Buchautor
Veröffentlichungen und Publikationen in Fachzeitschriften und Zeitungen. DVD-Produktionen. Zahlreiche Seminare, Vorträge und Bildershows in Deutschland und Österreich. Auftritte und Interviews bei NDR, ARD, ZDF, ARTE, MareTV, RTL, spiegel online und SternTV
Bernd Alexander Mansholt auf der Nis Randers im Indischen Ozean. Foto von
Tom Bennett/Philippinen
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Mitsegler
Auf einem Teil der Grönlandexpedition wurde Bernd A. Mansholt von dem Flensburger Janek Plathe begleitet. Dieses Foto entstand im Oldenburger Stadthafen, nur wenige Monate vor dem Start zur größten Insel der Welt.
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Das Schiff der Grönlandexpedition, die Nis Randers. Eine Beneteau Oceanis Clipper 373 aus dem Jahr 2006
Getestet und für gut befunden wurde die Nis Randers auf einem Rund-England-Törn 2011: Von Elsfleth an der Weser/Hunte über die Nordsee nach Inverness-Schottland. Von dort in den Kaledonischen Kanal und in den Loch Ness, Irische See/Port Allan, Belfast, Brighton im Ärmelkanal und über Frankreich und Holland zurück nach Deutschland.
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Die Crewmitglieder von Kairos lebt! sind meine Frau Andrea, hier mit unserem Töchterchen Mathilda, sowie Mike und Maria, die bereits mit vier und fünf Jahren im Nordatlantik, nach Island und über den Atlantik gesegelt sind.
2015 gesellte sich noch Olivia zu uns.
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Foto von Tom Bennett/Philippinen
Die alte Nis Randers. 10 Tonnen, 10 Meter Stahl, gemäßigter Langkieler, eine "Skorpion 1000" von der Hamburger Feltz-Werft. Die Markenzeichen waren der Holzmast und die braunen Segel. Ein bisschen langsam zwar und nicht so hoch am Wind wie moderne Fahrtenschiffe, aber immer zuverlässig und sicher trug uns dieses Schiff um die Welt.
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Benannt wurden die Schiffe nach einem Gedicht von Otto Ernst. Es handelt von dem taffen Retter Nis Randers, der an der stürmischen Nordsee die Rettung eines Mannes beschießt, der auf einem auf Grund sitzenden Bootes in Seenot gerät.
Musikalisch ist dieses Gedicht wunderbar umgesetzt von Achim Reichel auf dem Album "Regenballade".
(eigentlich: Otto Ernst Schmidt)
Geboren am 7.10.1862 in Ottensen/Holstein als Sohn eines Zigarrenarbeiters. Von 1877-1880 besuchte er die Präparandenanstalt, von 1880-1883 das Lehrerseminar in Hamburg. Er arbeitete danach als Volksschullehrer bis zum Jahr 1900 in Hamburg.
Ab 1901 war Ernst freier Schriftsteller und lebte in Eimsbüttel, ab 1903 in Groß-Flottbek.
Ernst starb am 5.3.1926 in Groß-Flottbek bei Hamburg
Krachen und Heulen und berstende Nacht,
Dunkel und Flammen in rasender Jagd -
Ein Schrei durch die Brandung!
Und brennt der Himmel, so sieht man’s gut:
Ein Wrack auf der Sandbank! Noch wiegt es die Flut;
Gleich holt sich’s der Abgrund.
Nis Randers lugt - und ohne Hast
Spricht er: "Da hängt noch ein Mann im Mast;
Wir müssen ihn holen."
Da fasst ihn die Mutter: "Du steigst mir nicht ein!
Dich will ich behalten, du bliebst mir allein,
Ich will’s, deine Mutter!
Dein Vater ging unter und Momme, mein Sohn;
Drei Jahre verschollen ist Uwe schon,
Mein Uwe, mein Uwe!"
Nis tritt auf die Brücke. Die Mutter ihm nach!
Er weist nach dem Wrack und spricht gemach:
"Und seine Mutter?"
Nun springt er ins Boot und mit ihm noch sechs:
Hohes, hartes Friesengewächs;
Schon sausen die Ruder.
Boot oben, Boot unten, ein Höllentanz!
Nun muss es zerschmettern...! Nein: es blieb ganz!...
Wie lange? Wie lange?
Mit feurigen Geißeln peitscht das Meer
Die menschenfressenden Rosse daher;
Sie schnauben und schäumen.
Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt!
Eins auf den Nacken des andern springt
Mit stampfenden Hufen!
Drei Wetter zusammen! Nun brennt die Welt!
Was da? - Ein Boot, das landwärts hält -
Sie sind es! Sie kommen! -
Und Auge und Ohr ins Dunkel gespannt...
Still - ruft da nicht einer? - Er schreit’s durch die Hand:
"Sagt Mutter, ‘s ist Uwe!"
Otto Ernst, 1862 - 1926
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